Ich

Montag, 1. August 2005

Heißen Dank, Deutsche Bank

Seit ich beim Radio arbeite, bin ich ein richtiger VIP geworden. Heute hat mir sogar die Deutsche Bank einen persönlichen TopZins-Coupon geschickt:

Für Ihr Geld sind nur Top-Zinsen gut genug, Herr Lütke Hüttmann!

Ich fühle mich geehrt. Offensichtlich kennt man mich in den Chefetagen schon:

Sehr geehrter Herr Lütke Hüttmann, gehören Sie auch zu den Menschen, die immer ein wenig mehr verlangen als andere?

Na klar!

Dann habe ich heute etwas für Sie. Ich lade Sie persönlich ein zu unserer großen Sommeraktion!

Echt? Nur mich persönlich?

In diesem Sommer hat die Deutsche Bank ein besonders attraktives Sparangebot für alle, die regelmäßig sparen möchten. (...) Allerdings nur jetzt mit dem db TopZinsSparen und unter der Voraussetzung, dass Sie alle vereinbarten Sparraten pünktlich und vollständig zahlen.

So ein wahnsinnig exklusives Top-Angebot bringt mich natürlich arg in Versuchung. Leider sehe ich mich völlig außerstande, dieses Angebot wahrzunehmen. Ich schmeiße mein Geld nämlich immer für irgendwelchen Blödsinn zum Fenster raus. Nur für schlechte Werbung nicht.

Mittwoch, 20. Juli 2005

Schüttel Dein Haar für mich

Als die Friseurin über mein Haar staunte ("Voll dick!") hätte ich eigentlich ahnen können, dass das nicht gut ausgeht. Dummerweise neige ich dazu, mich von vermeintlichen Experten beraten zu lassen. Und nachdem die gute Frau ca. zwei Kilogramm Gel in mein Haar geschmiert hatte, sah es eigentlich gar nicht so schlecht aus - im Ernst! Erst die sarkastischen Bemerkungen von Dütti machten mir heute klar, dass ich offensichtlich mit der offiziellen MacGyver-Gedächtnisfrisur gesegnet bin. Hosianna!
Andererseits, falls ich ab jetzt aus einem Kaugummi und zwei Schnürsenkeln einen Coffeshop basteln könnte, hätte sich der Ärger gelohnt. Seufz.

Dienstag, 19. Juli 2005

Nicht wirklich ernstgemeinte Komplimente, die wir aber trotzdem gerne hören (Folge 1)

Gestern abend, kurz nach 18 Uhr: Christian Ahrens und Britta Helm kündigen einen wirklich todlangweiligen Beitrag von mir an:

Christian: Britta, weißt Du eigentlich, was eine Emergency Response Unit ist?
Britta: Natürlich! Ich hab´ sowas in meinem Zimmer stehen!
Christian: Am Samstag hat die DRK Hochschulgruppe eine solche Unit am Aasee aufgebaut, und Stephan Lütke Hüttmann war da. Das ist einer unserer Mitarbeiter...
Britta: Der Beste!

(Helmchen, Du bist ein Schatz!)

Donnerstag, 14. Juli 2005

Mißlungene Komplimente (Folge 357)

Mutter: Mit Deinen langen Haaren siehst Du aus wie Helge Schneider.
Sohn: Dann siehst Du aus wie Boris Jelzin.

Dienstag, 5. Juli 2005

Testbericht

In der heutigen Ausgabe von Stiftung Parkplatztest: Der Parkplatz an der Bismarckallee. Ein kleiner Parkplatz an der Münsteraner Aaseemensa, nur wenige Schritte vom Sender entfernt. Mit unserem Testfahrzeug, einem bereits etwas betagten Ford Fiesta, belegten wir gegen 7 Uhr morgens einen der Plätze und beobachteten mit einer versteckten Kamera das weitere Geschehen.
Gegen neun Uhr erschienen Bedienstete des Studentenwerks und schossen das erste Polaroid-Foto des Fahrzeugs. Ein zweites Foto wurde gegen elf Uhr angefertigt, wobei die Fotografen auf ihrem Werk allerdings bereits die vorgestellte Parkscheibe monierten. Etwas später erschien ein Abschleppfahrzeug der Firma Mahncke, um unser Testfahrzeug abzuholen.
Gegen viertel vor zwölf begab sich unser Tester zur Mensa und bemerkte das Fehlen des Fahrzeugs. Bereits nach einer guten Viertelstunde Wartezeit konnte er den Mitarbeitern des Studentenwerks die Adresse der Firma Mahncke entlocken und sich auf die Suche nach seinem Fahrzeug machen. Nach einer dreiviertelstündigen Busfahrt erreichte er das Firmengelände und konnte seinen Fiesta für einen kleinen Obolus auslösen; allerdings dauerte es noch einmal etwa zwanzig Minuten, bis ein kompetenter Mitarbeiter in der Lage war, das aufgebockte Fahrzeug vom Schlepper zu lassen. Damit war der Test beendet.
Fazit: Trotz der guten Lage und einer kreativen Service-Idee wie den Polaroid-Fotos kann der Parkplatz an der Bismarckallee insgesamt nicht überzeugen. Bei 19 Euro pro Foto stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach noch nicht; hier besteht eindeutig Nachbesserungsbedarf.

Mittwoch, 29. Juni 2005

Ach so...

..., wer hier kommentieren will, muß sich leider registrieren lassen. Geht nicht anders. Liegt möglicherweise daran, dass ich hier erstmal auf das kostenlose Einsteigerpaket reduziert bin. Mehr mag ich mir im Moment aber nicht leisten. (Tschuldigung.)
Ich kann aber versichern: Registrieren tut nicht weh! (Nur beim ersten Mal.)

Verpennt

Heute wurde ich gegen 7.15 h von der lieben Kollegin Mareike geweckt. Hatte doch glatt vergessen, dass ich heute die Weltnachrichten beim besten Sender der Welt lesen wollte!
Ich bin in Rekordzeit nach Münster gedüst und konnte um 8 Uhr tatsächlich Nachrichten lesen. Habe mir ganz schön einen abgebrochen.
War aber insgesamt eine schöne Sendung. Besonders das Interview mit Martin Sonneborn von der "Titanic" hat mir sehr gut gefallen.
Ach ja, demnächst werde ich meine "eigenen" Sendungen vorbereiten dürfen. Müssen. Ich habe mich nämlich bereit erklärt, ab September "Chef vom Dienst" zu werden. Klingt aber besser als es ist. Eigentlich bedeutet es nur einen Haufen Arbeit. Was tut man nicht alles für den Sender!
Außerdem bin ich jetzt Mitglied einer Band namens "Der schalltote Raum". Aber dazu erzähle ich die Tage mehr.

Sonntag, 19. Juni 2005

Selbstkritik*

"Die Hölle, das sind die Anderen." (Sartre)
"Die Hölle, das bin ich." (Stephan)

Gestern abend hat die höchst großartige Lisa zu einer ebenso großartigen Party eingeladen. Es wäre auch eine schöne Party geblieben, wenn ich nicht auf die, haha, "Schnapsidee" gekommen wäre, alle angebotenen Getränke "mal probieren" zu müssen. Ohne besonders breit gewesen zu sein, wurde ich ab etwa vier Uhr von wüsten Magenkrämpfen geschüttelt und versuchte verzweifelt, den längst nicht mehr vorhandenen Inhalt eben dieses alkoholvergifteten Magens loszuwerden, wobei ich nach Angaben des ebenfalls höchst großartigen Dütti wie ein röhrender Hirsch klang. Zwischendurch habe ich dem Dütti dann noch den Darth Vader gemacht, aber davon weiß ich nichts mehr.
Soweit meine höchst ärgerliche, banale und überflüssige Geschichte. Es geht mir immer noch reichlich beschissen, und so Sprüche wie "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!" sind momentan auch kein wirklicher Trost. Bevor ich jedoch in der Pflege meiner Depression fortfahre, möchte ich mich an dieser Stelle herzlichst bei Lisa, Dütti und jenen jungen Damen bedanken, die mich letzte Nacht auf eine Couch verfrachtet haben: Ohne Euch wäre ich tot!
So, und jetzt hole ich mir nen Strick und erschieß mich.

* Ein schöner alter Brauch aus der Zone DDR, den ich hiermit gerne wieder einführe. "Selbstkritik, rücksichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung." (R. Luxemburg)

Samstag, 18. Juni 2005

Aha!


So geht also Moblogging!

Mein allererster Eintrag

Eigentlich muß ich mich gerade mit Jacques Derrida herumärgern, aber darauf habe ich keine Lust. Also schreibe ich lieber schonmal einen kleinen Eintrag in dieses töfte* Weblog.
Also, liebe Leserin, lieber Leser: Herzlich Willkommen!

* westf.: dufte, knorke

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