Ich

Freitag, 16. September 2005

...

Scheiße! Noch einer!

Donnerstag, 15. September 2005

Ein echter Star

Vor ein paar Jahren drehten wir in Berlin einen Film, in dem Helmut Berger in der Rolle des Helmut Berger mitspielte. Die erste Szene mit ihm wurde am Potsdamer Platz gedreht, der damals noch eine riesige Baustelle war. Das Drehbuch sah vor, dass Berger über eine Baustellenbrücke geht und dabei «eine Film-Fachzeitschrift» liest.
Berger erschien gegen 13:00 Uhr am Set. Er hätte eigentlich um 8 da sein sollen. Als Entschuldigung gab er an, dass er sich habe betrinken müssen. Das hatte er allerdings bravourös geschafft. Er war strunzblau.
Dann machte er einen Aufstand. Unter keinen Umständen sei er bereit, in der anstehenden Szene das Magazin «Cinema» zu lesen, das die Requisite für ihn bereithielt. Er lese nur «Variety». Alles Zureden meinerseits nützte nichts. Entweder «Variety» oder er dreht nicht. Ein Assistent fuhr mit dem Taxi los. Es dauerte fast eine Stunde, bis wir ein Exemplar von «Variety» hatten. Wir hinkten mittlerweile mehr als sieben Stunden hinter dem Drehplan her. Und wir hatten noch viel Programm vor uns an dem Tag. Und jeder Drehtag mit Berger kostet Geld. Daher wurde die Devise ausgegeben: Wir drehen die Szene, wie Berger lesend über die Brücke geht, genau EIN mal. Dann packen wir zusammen und rasen zum nächsten Set. Berger nahm das Magazin und ging auf seine Position. Er bestand darauf, dass man ihm mit Klebestreifen auf dem Boden den Punkt markiert, an dem er für die Kamera sichtbar wird – «sonst kann ich nicht präsent sein.»
Kamera – Ton – und bitte! Berger geht los, lesend. Er betritt die Brücke, gleich wird er sichtbar für die Kamera sein. Kurz bevor er den markierten Punkt erreicht, klappt er das Magazin zu und wirft es in hohem Bogen über das Brückengeländer, es flattert anmutig in die Tiefe und mit kaum hörbarem Klatschen landet es in einem Baustellensee, grüsst noch kurz und versinkt dann langsam.

Sonntag, 11. September 2005

11. September 2001

Dominik bittet um Erlebnisberichte. Ja, klar, an den Tag kann ich mich erinnern. Ich war damals seit kurzem Zivi und nutzte meine Mittagspausen regelmäßig zum Heimfahren. Auf dem Rückweg zur Arbeit hörte ich bei Eins Live irgendwas über eine einmotorige Maschine, die in einen der Twin Towers geflogen sei. Wird wohl nicht viel passiert sein, dachte ich. Auf der Arbeit hatten sich schon alle vor dem Fernseher versammelt. Ich kam gerade rechtzeitig, um den ersten Turm einstürzen zu sehen.
Die Glotze verkündete stündlich, dass nun nichts mehr so bleiben werde wie zuvor. Max Goldt prägte das schöne Wort von den "Kommentarwichsmaschinen". Und die NATO bombte Afghanistan noch ein bißchen weiter in die Steinzeit zurück. So war das damals.

Sonntag, 4. September 2005

Nada Surf

Konzertbericht.

Montag, 22. August 2005

Mein erstes Photoshooting

Wenn Du am Aasee im Blaumann auf dem Betonboden liegst, eine charmante Kollegin Dir ihre Stöckelschuhe in den Nacken drückt, eine Fotografin grinsend Kommandos erteilt, der Volksbeauftragte für Agitation und Propaganda ("Marketing") kopfschüttelnd daneben steht und die Obdachlosen auf ihren Parkbänken unfassbar lustige Bemerkungen machen ("Gleich geht ihm einer ab")..., dann weißt Du, dass Du für den Sender alles gegeben hast. Wirklich alles.

Sonntag, 21. August 2005

Mein Horoskop

Sie sind übel gelaunt, streiten mit Gott und der Welt und sogar mit sich selbst, fühlen sich einsam und hässlich. Seien Sie nachsichtig: Glück und Zufriedenheit sind auf dem Weg zu Ihnen.

Ihr mich auch.

Montag, 15. August 2005

Hab ich´s doch gewußt!

neuer_papst

Montag, 8. August 2005

Heureka!

Dominik hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man bei Twoday jetzt auch ohne Anmeldung kommentieren kann. Für Lob, Kritik und Morddrohungen könnt Ihr jetzt also immer die Kommentarfunktion nutzen. Dann macht mal schön...

Dienstag, 2. August 2005

Sowas wird heutzutage gar nicht mehr hergestellt!

From the script of CASABLANCA:

Rick and Laszlo hear the sound of male voices singing downstairs. From the top of the stairs outside the office Rick sees a group of German officers around the piano singing the "Wacht Am Rhein." Rick's expression is dead-pan. Below, at the bar, Renault watches with raised eyebrows. Laszlo has come out of the office. His lips are very tight as he listens to the song. He starts down the steps, passes the table where Ilsa sits, and goes straight to the orchestra. Yvonne, sitting at a table with her German officer, stares down into her drink. Laszlo speaks to the orchestra.

LASZLO
Play the Marseillaise! Play it!

Members of the orchestra glance towards the steps, toward Rick, who nods to them. As they start to play...

Montag, 1. August 2005

It´s Not The Fall That Hurts

So hätte ich mein Weblog eigentlich auch nennen können.

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